ERINNERUNGSKULTUR am GYM
KZ Gedenkstätte Mauthausen und Zeitzeugengespräch mit Hr. Adolf Silberstein
Zu Beginn des Schuljahres, am 20.09.2023, unternahmen die 8. Klassen gemeinsam mit ihren Geschichtslehrern, Prof. Schrittwieser, Bichler und Gatterbauer, einen Ausflug zur KZ Gedenkstätte Mauthausen. Dabei konnten die Schüler:innen ein Stück österreichische Erinnerungskultur zu den Gräueltaten der NS-Zeit erfahren, mit Hilfe von informativen und interaktiven Führungen sowie in Form von Workshops, in welchen sich die Schüler:innen aktiv und eigenständig mit dinglichen, bildlichen und schriftlichen Quellen auseinandersetzten.
Daraufhin fand am 11.10.2023 an der Schule eine der wenigen Möglichkeiten statt, Geschichte direkt und persönlich erfahren zu dürfen. Herr Adolf Silberstein, der als jüdisches Kind kurz vor dem Ende der 1. Republik in Wien geboren wurde, folgte der Einladung unserer Schule und erzählte, wie er sich in der NS-Zeit als Kleinkind vor den Nationalsozialisten verstecken musste bzw. wie seine Verwandten eben diese Verfolgung nicht überlebten und Opfer des Holocaust wurden. Gleich zu Beginn seines Vortrags nahm der noch immer in Wien lebende Pensionist zu den aktuellen Geschehnissen in Israel bzw. Palästina Stellung, erzählte von israelischen Freunden, die gerade zu Besuch in Wien gewesen seien und nun zu Flüchtlingen geworden sind. Dabei sparte er auch nicht an Kritik an der Gewalt von beiden Seiten und lud die Schüler:innen ein, "provokante Fragen" zu stellen, denn er habe, so Herr Silberstein, für so gut wie alle Menschen dieser Welt Verständnis und versuche sich in ihre Lage zu versetzen. Für Kriegstreiber habe er jedoch kein Verständnis. Neben Empathie sind Friedenssicherung und -erhaltung aktueller und relevanter denn je.
Daraufhin fand am 11.10.2023 an der Schule eine der wenigen Möglichkeiten statt, Geschichte direkt und persönlich erfahren zu dürfen. Herr Adolf Silberstein, der als jüdisches Kind kurz vor dem Ende der 1. Republik in Wien geboren wurde, folgte der Einladung unserer Schule und erzählte, wie er sich in der NS-Zeit als Kleinkind vor den Nationalsozialisten verstecken musste bzw. wie seine Verwandten eben diese Verfolgung nicht überlebten und Opfer des Holocaust wurden. Gleich zu Beginn seines Vortrags nahm der noch immer in Wien lebende Pensionist zu den aktuellen Geschehnissen in Israel bzw. Palästina Stellung, erzählte von israelischen Freunden, die gerade zu Besuch in Wien gewesen seien und nun zu Flüchtlingen geworden sind. Dabei sparte er auch nicht an Kritik an der Gewalt von beiden Seiten und lud die Schüler:innen ein, "provokante Fragen" zu stellen, denn er habe, so Herr Silberstein, für so gut wie alle Menschen dieser Welt Verständnis und versuche sich in ihre Lage zu versetzen. Für Kriegstreiber habe er jedoch kein Verständnis. Neben Empathie sind Friedenssicherung und -erhaltung aktueller und relevanter denn je.