EARTH - DAY
Schwerpunkt Mikroplastik
Anlässlich des Internationalen Tages der Mutter Erde am 22. April wird mit den „Earth Day Aktionstagen“ bis 25. April an unserer Schule ein UNESCO-Schwerpunkt gesetzt.
Zum Auftakt dieser Earth Day Aktionstage hielt Assoc. Prof. Mag. Dr. Verena Pichler von der Uni Wien einen spannenden Vortrag zum Thema „Das Mikroplastik in uns“. Rund 140 Schüler*innen der 3. bis 7. Klassen erfuhren dabei, wie Mikroplastik in unseren Körper gelangt und welche Auswirkungen das haben kann.
Mikroplastik (MP) sind Kunststoffteilchen < 5 mm, die bewusst (etwa Kosmetik-Glitter) oder durch Abrieb von Reifen, Textilien und Verpackungen entstehen. Jährlich gelangen 19–23 Mio t Plastik in Flüsse und Meere; Wind trägt Partikel bis in arktischen Schnee UNEP - UN Environment Programme. Seit September 2023 verbietet die EU primäre MP-Zusätze in neuen Produkten (REACH-Verordnung 2023/2055) EUR-Lex. In Wasser, Boden und Luft wirken MP doppelt: Als harte Fremdkörper verletzen sie Kiemen, Darm oder Wurzelhaare, zugleich geben sie Additive ab oder transportieren Schadstoffe. Laborstudien zeigen Entzündungen, oxidativen Stress und Fortpflanzungsstörungen bei Fischen, Insekten und Säugetieren; Nanoplastik dringt sogar durch Blut-Hirn- und Plazentaschranken EUR-Lex. Beim Menschen wurden Partikel in Blut, Lunge und arteriellem Plaque gefunden; die WHO bewertet das Gesundheitsrisiko als „potenziell, aber noch unklar“ und rät zur Emissionsminderung EUR-Lex.
Sekundäre Emissionen lassen sich verringern durch Mehrwegverpackungen, Naturfasern, Reifendruckkontrolle, Reifen-/Waschmaschinenfilter, korrektes Recycling und konsequentes Anti-Littering.
Organisiert wurde der Vortrag gemeinsam mit dem Lions Club St. Pölten, unserem Kooperationspartner. Im Anschluss nutzten wissensdurstige Schüler*innen die Gelegenheit, Fragen zu stellen – ein tolles Beispiel für gelebte Wissenschaft an der Schule!
Zum Auftakt dieser Earth Day Aktionstage hielt Assoc. Prof. Mag. Dr. Verena Pichler von der Uni Wien einen spannenden Vortrag zum Thema „Das Mikroplastik in uns“. Rund 140 Schüler*innen der 3. bis 7. Klassen erfuhren dabei, wie Mikroplastik in unseren Körper gelangt und welche Auswirkungen das haben kann.
Mikroplastik (MP) sind Kunststoffteilchen < 5 mm, die bewusst (etwa Kosmetik-Glitter) oder durch Abrieb von Reifen, Textilien und Verpackungen entstehen. Jährlich gelangen 19–23 Mio t Plastik in Flüsse und Meere; Wind trägt Partikel bis in arktischen Schnee UNEP - UN Environment Programme. Seit September 2023 verbietet die EU primäre MP-Zusätze in neuen Produkten (REACH-Verordnung 2023/2055) EUR-Lex. In Wasser, Boden und Luft wirken MP doppelt: Als harte Fremdkörper verletzen sie Kiemen, Darm oder Wurzelhaare, zugleich geben sie Additive ab oder transportieren Schadstoffe. Laborstudien zeigen Entzündungen, oxidativen Stress und Fortpflanzungsstörungen bei Fischen, Insekten und Säugetieren; Nanoplastik dringt sogar durch Blut-Hirn- und Plazentaschranken EUR-Lex. Beim Menschen wurden Partikel in Blut, Lunge und arteriellem Plaque gefunden; die WHO bewertet das Gesundheitsrisiko als „potenziell, aber noch unklar“ und rät zur Emissionsminderung EUR-Lex.
Sekundäre Emissionen lassen sich verringern durch Mehrwegverpackungen, Naturfasern, Reifendruckkontrolle, Reifen-/Waschmaschinenfilter, korrektes Recycling und konsequentes Anti-Littering.
Organisiert wurde der Vortrag gemeinsam mit dem Lions Club St. Pölten, unserem Kooperationspartner. Im Anschluss nutzten wissensdurstige Schüler*innen die Gelegenheit, Fragen zu stellen – ein tolles Beispiel für gelebte Wissenschaft an der Schule!